Integration leicht gemacht

Zunächst ist fetzuhalten, dass die 3DViewStation in jedes PLM-System integrierbar ist. Sie ist der perfekte PLM-CAD-Viewer. Zu Systemen, in die die 3DviewStation schon integriert wurde gehören Enovia SmarTeam und 3DExperience-Plattform von Dassault Systems, TeamCenter und Active Workspace von Siemens Digital Industries, CIM-Database von Contact Software, Aras Innovator, ProCAD ProFile, Infor Descrete, Cassini PLM und SAP DVS & CAD-Desktop. Die Integrationen reichen vom klassischen Viewing, über Redline/Markup, Änderungsmanagement bis hin zur Analyse von CAD-Daten.

Zunächst einmal bietet die 3DViewStation als fortgeschrittener PLM-CAD-Viewer über 180 Funktionalitäten, damit weit mehr, als typische Viewer normalerweise anbieten. Wir bieten Funktionen zur Navigation und Inspektion komplexer Baugruppen, zum Messen, Bemaßen und zur Analyse von CAD-Daten, Redline und Markup für Änderungsanfragen oder dem Vergleich aus dem PLM-System heraus. Da die 3DViewStation einerseits sehr schnell ist und andererseits extrem große Datenmengen beherrscht, kann nun Visualisierung auch genutzt werden, um innerhalb einer komplexen Baugruppe im Viewer eine Teilmenge zu definieren oder isolieren, die anschließend in einer CAD Session bearbeitet werden soll.  Dies umgeht eine typische Limitierung von CAD Systemen, die oft nicht in der Lage sind ein vollständiges Produkt zu laden.

Die 3DViewStation liefert die 3D Grafik für Produktkonfiguratoren, auch CPQ (Cost Price Quote) Lösung genannt z.B. für DESEC bei Deutz, Tacton bei Fläkt, und Valtech bei DAF. Es gibt aber auch andere Konfigurationsmanagementlösungen, wie etwa bei unserem Kunden Leonardo mit Aras Innovator (PLM) oder Kostal mit CIM Database (PLM), bei denen die 3DViewStation als dynamischer 3D Viewer genutzt wird. Schlichte Lösungen setzen dabei auf ein sogenanntes 150% Modell, das per vordefinierter Konfigurationsmatix mehr oder weniger reduziert wird, Objekte ein- oder ausgeblendet werden. Weit anspruchsvoller ist die vollkommen dynamische Visualisierung in Echtzeit, je nach Aktion eines Anwenders. Es werden dann die jeweils notwendigen 3D Objekte - Teile oder Komponenten - geladen und platziert, ungenutzte wiederum entladen. Man macht das einserseits um die Datenmengen im Rahmen zu halten, andereseits wenn die Variantenvielfalt so hoch ist, dass man vorab nicht alle möglichen Kombinationen in einer Matrix abbilden kann oder will. Man findet Konfigurationslösungen mit guter 3D Grafik auch in Layoutinglösungen für Anlagen, wie z.B. beim LeegooBuilder von EAS-Solutions. Hier können Anlagenkomponenten interaktiv ausgewählt und so platziert werden, dass sie an bestimmten Stellen einschnappen.

Viele Service Lifecycle Management (SLMS), After Sales, MRO (Maintenance Repair Overhaul) Anwendungen verfügen heute noch über keinerlei 3D Grafik, im Gegensatz zu Systemen wie Kisters LCAM oder Cimpa iSLM, die die 3DViewStation verwenden. Sicherlich ist die Organisation und Planung von Wartungsaufgaben und Resourcen ein ganz wichtiger Bestandteil einer solchen Lösung. In der Ausführungsphase sind für den Werker vor Ort jedoch klare Anleitungen mit vorzugsweise weniger Text und dafür mehr 2D oder 3D Grafik von großem Nutzen. Wenn der Viewer wie die 3DViewStation Verlinkungen von 3D Teilen oder Komponenten zu Berichten, Anleitungen oder ins Ersatzteilwesen bietet, sind dies deutliche Vorteile, die zu mehr User-Akzeptanz, Produktivität und Effizienz führen.

Qualitätssicherungslösungen wie Kisters FastQ beim DLR, Kollaborations- und Projektmanagementlösungen, auch für das Bauwesen (z.B. EPLASS) und Ersatzteillösungen (z.B. Quanos CatalogCreator), Langzeitarchivierungslösungen (LTA, LOTAR) für 2D Zeichnungen und 3D CAD Daten (z.B. ImageMaster von T-Systems), aber auch DMS, CMS, MES und ERP Systeme.

Es gibt Kunden, die die 3DViewStation als grafische Komponente für CAD-Daten im Mensch- Maschine-Interface (Human-Machine-Interface, kurz HMI) betreiben. Der 3DViewStation WebViewer ist die ideale Grafik-Engine für Serviceanwendungen, die die Techniker nicht nur alarmiert, sondern ihnen auch sofort im 3D-CAD-Modell anzeigt, wo genau das Problem in der Maschine liegt. Mit den As-Maintained Daten an Bord der Maschine hat man alles an der richtigen Stelle, um aktuelle Stati oder historische Daten abzufragen, um Wartungen durchzuführen, Probleme zu beheben oder Ersatzteile zu bestellen.